Die Freie Hansestadt Bremen ist das flächenkleinste Land der Bundesrepublik. So ist Bremen die Stadt der kurzen Wege, alle Hotspots liegen dicht beieinander. Der Stadtname leitet sich von lateinisch „brema“ ab und bedeutet so viel wie „am Rande liegend“ und nimmt möglicherweise Bezug auf seine geografische Lage. Aber verstecken muss sich Bremen nicht: Vom Rathaus und dem Roland über die berühmten Stadtmusikanten bis hin zu den idyllischen Straßenzügen an der Weser bietet die Stadt präsente Geschichte und blickt wirtschaftlich doch immer nach vorn.
Rund um den historischen Marktplatz strahlen Pracht und Reichtum der Hansestadt noch heute. Das markante Rathaus, dessen Bau aus dem frühen Mittelalter stammt, bildet eine architektonische Einheit zum romanisch-gotischen Dom St.Petri. Auch das Wahrzeichen der Stadt ist hier zu finden: der Bremer Roland. Die 5 Meter hohe Statue entstand im 15. Jahrhundert und repräsentierte Bremens Reichsfreiheit. Das Ensemble aus Rathaus und Roland erklärte die UNESCO zum Weltkulturerbe.
Die Geschichte der Freien Hansestadt Bremen ist von der Hanse, dem Handel und der Seefahrt sowie dem Streben nach Selbstständigkeit geprägt. Im 8. Jahrhundert wurde das Bistum Bremen gegründet, es diente als Ausgangspunkt der christlichen Missionierung Nordeuropas. Mit dem Gelnhauser Privileg –auch Barbarossa-Urkunde genannt- erhalten Bremer Bürger im 12. Jahrhundert erstmalig Freiheitsrecht, verliehen von Kaiser Friedrich I. Demnach waren Personen, die sich ganzjährig in der Stadt aufhielten, nicht länger Untertan eines Landesherren, sondern frei.
Im 14. Jahrhundert erhält Bremen Stadtrecht und wird bald darauf Mitglied der Hanse. Der Beitritt lässt den Handel und generell die Wirtschaft florieren und Bremen zu einem wichtigen Handelszentrum aufsteigen. Nach Auflösung des Deutschen Reiches wird Bremen 1806 selbstständiger und souveräner Freistaat und damit Freie Hansestadt. Ab 1918 kommt es immer wieder zu Versuchen, das Reich neu zu gliedern. In allen Anläufen und Vorschlägen wurden von Anbeginn Bremen und Hamburg als selbständige Stadtstaaten akzeptiert. Erst unter der Diktatur der Nationalsozialisten verliert Bremen seine Unabhängigkeit. 1947 wird es, zusammen mit Bremerhaven, als eigenständiges Bundesland wiedergegründet.
Das Streben nach Selbstständigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch die Stadtgeschichte. Auch das berühmte Märchen der Gebrüder Grimm widmet sich dem Thema Freiheit. Die Protagonisten Esel, Hund, Katze und Hahn dienen dem Menschen als Arbeitstier. Ihr Leben ist fremdbestimmt und von harter Arbeit und schwerer Last geprägt. Ihre Leiden zeugen davon, wie ungesund und quälend ein solches Leben ist. Ihnen gelingt die Flucht aus der Sklaverei und zusammen schöpfen sie Hoffnung auf ein freies Leben. Auch ihre Schwächen können sie dadurch abstreifen.
Die Motivation zur Flucht kam jeweils in einer Extremsituation, in der Erfahrung einer Todesangst, die ihnen ihr Dilemma bewusst werden ließ. Unliebsame Arbeit, Einsamkeit und Gefangenschaft beschleunigen den Alterungsprozess und vernichten jeglichen Lebensmut. Das Märchen geht gut aus und die tapferen Stadtmusikanten schwingen sich zum Symbol Bremens auf, nicht zuletzt, weil die Bürger sich mit den Figuren identifizieren können.
In Bremen ist seine Geschichte präsent und verschmilzt mit der Gegenwart. Beim Spaziergang durch das mittelalterliche Schnoorviertel mit seinen engen Gassen und seinem historischen Flair vergisst man schnell die Hektik des Alltags. Aber stehen geblieben ist die Zeit hier keineswegs. Die Zukunft hat den Stadtstaat längst erreicht: Mit seiner urbanen Überseestadt, seinen Hochschulen und abwechslungsreichen Museums- und Theaterkultur kann Bremen mit anderen Großstädten durchaus mithalten.
In dieser dynamischen Atmosphäre entwickeln sich laufend neue Aufgabenfelder und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Der Tourismus ist ein ständig wachsender Arbeitgeber, auch die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie die Lebensmittelbranche zählen zu den wesentlichen Wirtschaftsfaktoren. Als Universitätsstadt bietet Bremen diverse Hochschulen und Forschungsinstitute. Auch die vier kommunalen Krankenhäuser der Stadt bieten zusammen über 3 000 Betten und beschäftigen bald 8 000 Mitarbeiter. Hinzu kommen diverse freie Kliniken.
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