Dresden

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Kulturmetropole Dresden

Die Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen zeichnet sich durch eine wechselvolle Geschichte aus, die sich an seiner Architektur ablesen lässt. Während des Zweiten Weltkrieges weitestgehend zerstört, erstrahlen markante Wahrzeichen wie die barocke Frauenkirche heute in neuem Glanz.

Als Kulturmetropole ist Dresden international bekannt und verzeichnet stabil wachsende Besucherzahlen. Beliebte Touristenmagnete sind die Semperoper und der dem Schloss Versailles nachempfundene Zwinger, der mehrere Museen beherbergt, darunter die Gemäldegalerie Alte Meister mit Werken von Weltrang wie der „Sixtinischen Madonna“ von Raffael.

Dresden - Reizvolle Kontraste

Dresden belegt beim Ranking der lebenswertesten deutschen Städte regelmäßig einen der vorderen Plätze. Die Stadt liegt idyllisch an den Ufern der Elbe nahe der Mittelgebirge Sächsische Schweiz, Erzgebirge und Lausitzer Bergland und der eher gemütliche Charme des Ortes lässt nicht sofort vermuten, dass man sich in einem der führenden Wirtschaftsstandorte des Landes befindet. Der Mix aus lieblicher Landschaft, kultiviertem Flair und erstklassigen Kulturschätzen fasziniert und begeistert gleichermaßen.

Genau diesem Mix verdankt Dresden den Beinamen „Elbflorenz“. Mit seiner kulturellen Vielfalt braucht Dresden sich auch nicht hinter der italienischen Stadt in der Toskana zu verstecken. Weltberühmt sind die Gemäldegalerie Alte Meister und die königliche Schatzkammer, das Grüne Gewölbe. Darüber hinaus bietet die Stadt fast 50 Museen, 60 Galerien und mehr als 40 Bühnen. Eine lebendige Künstlerszene sorgt regelmäßig mit modernen Events für Abwechslung zum klassischen Programm.

Touristenmagnet Dresden

Das architektonische Highlight der Stadt ist die Frauenkirche, deren Wiedereröffnung auf reges, internationales Interesse stieß. Die Barockkirche im Zentrum der Altstadt gilt als prachtvolles Zeugnis des protestantischen Sakralbaus und als größter Sandsteinbau der Welt. Seine monumentale Kuppel war seinerzeit eine architektonische Meisterleistung und prägt seitdem das Panorama der Stadt maßgeblich.

Die Semperoper stellt das nächste Highlight Dresdens dar und dient der traditionsreichen Sächsischen Staatskapelle als Heimstatt. Der Prachtbau liegt im historischen Stadtkern und wurde nach seinem Architekten, Gottfried Semper, benannt. Genau wie die Frauenkirche wurde das Opernhaus zerstört und wieder aufgebaut, sogar zweimal: Im 19. Jahrhundert brannte das Gebäude komplett aus, um etwa 100 Jahre nach seinem Wiederaufbau, während der Luftangriffe auf Dresden, wieder in Gänze zerstört zu werden. Weitere architektonische Höhepunkte stellen der barocke Zwinger dar, der Fürstenzug, das Residenzschloss sowie die Kreuzkirche.

Dresden – Kurze Stadtgeschichte

Dresden wurde im 13. Jahrhundert als Kaufmannssiedlung an der Stelle eines slawischen Fischerdorfes gegründet. So ist der Stadtname ebenfalls slawischen Ursprungs. „Drezga“ bedeutet Wald, bzw. Dickicht, sodass Dresden als „Siedlung am Wald“ gedeutet werden kann. Im 15. Jahrhundert war die Stadt Residenz der sächsischen Herzöge, Kurfürsten und später auch Könige. Ihre prächtigsten Barockbauten stammen aus jener Epoche.

Einst war Dresden eine der schönsten und prächtigsten Städte Deutschlands, glanzvolles Zentrum europäischer Politik und Kultur, bis der Zweite Weltkrieg kam und aus dem Ort ein Synonym für apokalyptische Zerstörung machte. 1945 vernichteten innerhalb weniger Stunden 773 Kampfflugzeuge 75 000 Wohnungen sowie das gesamte barocke Zentrum. Mittlerweile hat sich Dresden wieder einen Namen als Kunst- und Kulturstadt erarbeitet und entwickelt sich zudem zu einem wichtigen Technologiestandort. Die neun hier ansässigen Hochschulen haben ein dichtes Cluster aus Forschung, Wirtschaft und Kultur gebildet.

Arbeiten und Wohnen in Dresden

Der Ballungsraum Dresden bietet Beschäftigung in innovativen Branchen mit Zukunft. In Kombination mit der Idylle seiner Landschaft und einem einzigartigen Kulturangebot bietet die Stadt höchste Lebensqualität. Die Prognosen sehen vor, dass sich die Zahl der hier benötigten Fachkräfte zukünftig erhöhen wird und die Stadt weiter wächst. Besonders das Gesundheitswesen gilt als verlässlicher Fortschrittstreiber.

Um auch in Zukunft auf hohem Niveau leistungsfähig zu sein, braucht das Gesundheitswesen kompetente Mitarbeiter und moderne Strukturen. Dresden verfügt bereits über ein gut aufgestelltes Versorgungsnetz aus medizinischen und sozialen Einrichtungen. Hier werden verstärkt professionelle Fachkräfte und medizinisches Personal (unter anderem Ärzte aller Fachrichtungen für Krankenhäuser/ Praxen, Pflegekräfte, Medizintechniker) benötigt. In Sachsen sind die Kliniken mit etwa 45 000 Beschäftigten bereits der größte Arbeitgeber.

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