Düren hat es sich zwischen der pulsierenden Metropole Köln und der stolzen Kaiserstadt Aachen in Nordrhein-Westfalen gemütlich gemacht. So ist die Stadt vor allem eins: mittendrin. Aber sie führt kein Schattendasein: Der Ort am Nordrand der Eifel, direkt am kleinen Flüsschen Rur, befindet sich in einem dynamischen Strukturwandel. Die konstant wachsenden Besucherzahlen beweisen, dass Düren auf dem richtigen Weg ist.
Die Gestaltung einer umfangreichen Seenlandschaft gehört zu den ambitioniertesten Stadtplanungs-Projekten Dürens. Sobald im Tagebau Inden keine Kohle mehr gefördert wird, soll ein attraktives Angebot mit hohem Freizeitwert entstehen, von dem die gesamte Region profitieren kann. Genau dort, wo jetzt noch gigantische Bagger Braunkohle schürfen, soll der größte See des Bundeslandes entstehen: der Indesche Ozean. Dort können die Gäste und Einwohner Dürens bald mitten im Grünen am Bootsanleger zu einer entspannten Rundfahrt starten oder einfach bei einem ausgedehnten Spaziergang die Weite der Natur genießen.
Zeitgenössische Kunst bietet das Leopold-Hoesch-Museum in wechselnden Ausstellungen. Das prächtige Gebäude ist schon an sich eine Attraktion und zeigt sich reich geschmückt im neobarocken Stil. Auch Exponate der internationalen Biennale PaperArt können hier bewundert werden. Das Papiermuseum Düren hat in diesem Bereich ebenfalls viel zu bieten: Dort wird die Geschichte und vielfältige Verwendung des Papiers beleuchtet. Das Thema begegnet dem Besucher in Düren allerorts, denn für die Entwicklung der Stadt spielte das Produkt eine wichtige Rolle, und zwar bereits seit dem 16. Jahrhundert.
Die Stadt lockt mit ihrem Ruf als Ort der Feste und Märkte viele Besucher in die Stadt. Neben der Annakirmes, dem Stadtfest und den Jazztagen, nimmt der rheinische Karneval einen hohen Stellenwert im Veranstaltungskalender Dürens ein. Mittlerweile verfügt die Stadt sogar über ein eigenes Karnevalsmuseum. So kann in Düren die Fünfte Jahreszeit schon mal das ganze Jahr andauern. Und nach dem Event ist in Düren ganz klar immer vor dem Event.
Das Wahrzeichen Dürens ist die Annakirche. Sie wurde in den 1950er-Jahren aus den Bruchsteinen der während des Zweiten Weltkrieges zerstörten Vorgängerkirche erbaut. Bereits um das Jahr 700 bestand hier ein Gotteshaus und es beherbergt noch heute die Reliquie der Heiligen Anna. Das sogenannte Annahaupt besteht aus einem etwa handtellergroßen Stück der Schädelplatte der Großmutter von Jesus Christus und ist in eine Büste eingearbeitet. Die Reliquie kam auf abenteuerlichen Wegen von Betlehem in die nordrhein-westfälische Stadt und lockte von Anbeginn Massen an Pilgern nach Düren.
Zu den wichtigsten Touristenattraktionen zählt sicherlich Schloss Burgau. Die idyllische Wasserschlossanlage liegt eingebettet im Burgauer Wald, der zu Düren gehört und stammt aus dem 14. Jahrhundert. Der historische Bau überstand den Zweiten Weltkrieg nicht unbeschadet und blieb bis 1979 eine Ruine. Erst das herzliche Engagement der Schützenbrüderschaft sorgte für die Restaurierung der Anlage, die heute nicht nur Touristen anzieht. Auch die Dürener schätzen die Anlage sehr, besonders seit hier ein romantisches Standesamt eingerichtet wurde.
Eine erste Siedlung gibt es hier nachweislich bereits in der Jungsteinzeit. Erstmals erwähnt wird Düren zur Zeit der Franken, etwa 747 nach Christus. Der Stadtname geht auf einen keltischen Begriff für Tor oder Tür zurück und beschreibt einen durch Umwallung und Tore befestigten Ort. Allgemein bekannt wird Düren im Mittelalter durch das Annahaupt. Der starke Zustrom an Pilgern begründet die Annakirmes, das größte Volksfest der Region, sowie Dürens ausgeprägte Tradition als Veranstaltungsort für Märkte und Feste jeder Art.
Leicht hatte es Düren im Laufe seiner Vergangenheit nicht. Der Dreißigjährige Krieg, die Pest und ein starkes Erdbeben hinterlassen ihre Spuren im Profil der Stadt. Trotzdem erlebt Düren mit der Industrialisierung durch die Papier- und Textilindustrie sowie dem metallverarbeitenden Gewerbe einen eindrucksvollen Aufschwung. Der wirtschaftlichen Blüte setzt der Zweite Weltkrieg ein jähes Ende. Die Stadt wird zu 99 Prozent zerstört. Düren wird geräumt, nur vier Menschen bleiben seinerzeit in den Trümmern der Stadt wohnen. Nach Kriegsende kommen etwa 27 000 Einwohner zurück, um das völlig zerstörte Düren an gleicher Stelle wieder aufzubauen.
Der Mix aus ländlichem Charme und urbaner Lebensqualität überzeugt immer mehr Menschen. Dürens Wirtschaft profitiert klar von der Nähe zu den Großstädten Nordrhein-Westfalens und auch wenn man es bei einem ausgedehnten Spaziergang schnell vergisst, befindet man sich in einem der größten Ballungsräume Europas. Die Stadt gehört zur Gesundheitsregion Aachen, einer der bedeutendsten Gesundheitsstandorte des Bundeslandes. Mit einem außerordentlichen Beschäftigungswachstum liegt die Region deutlich über dem nationalen Durchschnitt und entwickelt sich zunehmend zu einem stabilen Wachstumsmarkt der Zukunft.
Doch der Fachärztemangel wirft seine Schatten auch nach Düren, obwohl der Ort generell gut aufgestellt ist. Überall entlang der Rur haben Arztpraxen Schwierigkeiten, Nachfolger zu finden. Mediziner treffen im Raum Düren aktuell auf vielfältige Möglichkeiten, sich eine langfristige Karriere aufzubauen. Sei es als Praxisnachfolger, in einem MVZ oder einer der Fachabteilungen des Krankenhauses Düren. Eine weitere und flexiblere Möglichkeit wäre eine Anstellung bei Facharztvermittlung.de.
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