Eberswalde

Eberswalde

Wunderbare Waldstadt Eberswalde

Das nordöstlich im Bundesland Brandenburg gelegene Eberswalde hat in der Region einen Ruf als traditioneller Industriestandort. Seit der Wende hat der Ort einen großen Wandel erlebt und von Industrie ist vor lauter Bäumen heute nichts mehr zu sehen. Die Stadt wird von weiten Waldgebieten eingerahmt – südlich liegt der Naturpark Barnim und nördlich das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin mit dem Totalreservat Plagefenn.

Auch im Zentrum von Eberswalde spielt die Natur eine tragende Rolle. Im ganzen Stadtbereich laden liebevoll gestaltete Parks zum Verweilen ein. Der Forstbotanische Garten beispielsweise ist einer der ältesten Europas und der Zoologische Garten erfreut sich dank seiner großzügigen Gehege und seines Erlebnisangebotes überregionaler Beliebtheit. Hier leben rund 140 Tierarten inmitten eines idyllischen Mischwaldes.

Eberswalde und seine Industriekultur

Der Ort Eberswalde blickt auf eine lange Industriegeschichte zurück, doch heute muss man ihre Spuren lange suchen. Bis zur Wende bestimmte hauptsächlich die Schwerindustrie den Stadtcharakter, wovon auch die Namen einiger Ortsteile – wie Eisenspalterei, Kupferhammer und Messingwerk – noch heute zeugen. Bereits im 17. Jahrhundert entstanden beispielsweise die namensgebende Eisenspalterei sowie ein Messing- und Walzwerk. Viele Jahrzehnte war auch der Kranbau hier beheimatet. Die ehemaligen Industrieareale wurden mittlerweile umgestaltet.

Der beliebte Familienpark ist dafür ein schönes Beispiel. Dieser abwechslungsreiche Landschaftspark befindet sich auf der Fläche eines alten Walzwerkes und dient heute den Einwohnern und Besuchern der Stadt als weitläufige Erholungsfläche. Mit dem Tretboot lässt sich der einstige Industriekanal abfahren und das Gelände erkunden. Einen weitreichenden Überblick bietet der Aussichtsturm des Montage-Eberkrans. Der Kran wurde 1954 als Muster für die Montagekranserie entwickelt. Er verblieb auf dem Werksgelände und wurde zur Vormontage anderer Kräne benutzt. Aufgrund seiner markanten Silhouette ist er zum Wahrzeichen der Industrielandschaft des Finowtals geworden.

Erlebnisreiches Eberswalde – Sehenswürdigkeiten

Mit einer umfangreichen Stadtsanierung wurden in Eberswalde in den letzten Jahrzehnten die Wunden des Zweiten Weltkrieges und der Vernachlässigung geheilt. Am Fuße der imposanten Magdalenen-Kirche aus dem 13. Jahrhundert schlägt am Markt heute wieder das Herz der Stadt, seit dem historischen Zentrum seine Funktion als Treffpunkt zurückgegeben wurde. Große Brachen – die ehemalige Eisengießerei, die Brauerei und Baulücken aus Kriegszerstörungen etwa – wurden geschlossen. Das älteste erhaltene Fachwerkhaus von Eberswalde ist die ehemalige Adler-Apotheke, in der sich die Touristeninformation und das Museum für Regionalgeschichte befinden. Im Museum ist eine Nachbildung des angeblich größten Goldfunds Deutschlands zu sehen. Der „Eberswalder Goldschatz" dem 9. Jahrhundert vor Christus ist 1913 bei Ausschachtungsarbeiten gefunden worden und wiegt sagenhafte 2,5 Kilogramm.

Ein besonderes Highlight in Eberswalde ist der Zoo. Seine originelle Gestaltung sorgt für aufregenden Familienspaß, beispielsweise können Besucher durch einen Tunnel in die Mitte des Löwengeheges gelangen und die stattlichen Tiere aus nächster Nähe beobachten. Insgesamt bietet der Tierpark viel Platz, auch für seine rund 1.500 Bewohner aus fünf Kontinenten. Ganz in der Nähe liegt der beliebte Forstbotanische Garten, eingebettet in das Schwärze-Tal. Ursprünglich als Lehrgarten angelegt, dient er auch heute noch der Forstwirtschaft und Lehre an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung als Schauplatz, um die Kenntnis der Studenten über heimische und exotische Hölzer zu vertiefen.

Stadtgeschichte Eberswalde – Schweine, Wasser und Fabriken

Zwei starke Gegensätze prägen die Geschichte der Stadt Eberswalde – einerseits ihre Lage im Wald und andererseits ihre Rolle in Handel, Handwerk und Industrie. Der Wald war schon immer nicht nur ein Paradies für die Menschen der Region, sondern auch besonders für Wildschweine. Die männlichen Exemplare waren tatsächlich auch namensgebend für den Ort und zieren zudem das Stadtwappen. Eberswalde entwickelte sich aus einer Waldsiedlung und die offizielle Stadtgründung geht auf das Jahr 1254 zurück.

Die Stadt erstreckt sich entlang der ersten künstlichen Wasserstraße Deutschlands, die zwischen Havel und Oder liegt: dem Finowkanal. Er wurde bereits im 17. Jahrhundert angelegt. Diese Wasserstraße trug wesentlich zur Entwicklung Eberswaldes zu einem florierenden Industriestandort bei. Schiffe und Kähne wurden hier durch Staken und Segel bewegt oder von Pferden gezogen. Später beförderten Dampfschiffe die Lasten. Mit der Inbetriebnahme des Oder-Havel-Kanals nördlich der Stadt verlor der Finowkanal zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung. Einen besonderen Entwicklungsschub erfuhr Eberswalde im 19. Jahrhundert durch den Ausbau der Verkehrsstraßen. Neue Fabriken ließen die Bevölkerungszahlen im Ort geradezu explodieren. Nach starken Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wird Eberswalde zu einem bedeutenden Industrie- und Agrarstandort sowie wichtigem Verkehrsknotenpunkt ausgebaut.

Berufsaussichten für Mediziner in Eberswalde

Eberswalde ist ein Luftkurort. Die Stadt ist von 1.500 Hektar Wald umgeben und ihre Luft ausgesprochen rein und klar. Wer hier lebt, muss sich wahrlich keine Gedanken um seine Work-Life-Balance machen. Jeder freie Tag wird zum Kurzurlaub: Ob ein kurzer Spaziergang in den dichten Wäldern oder aufregende Outdoor-Aktivitäten – der persönliche Akku ist schnell wieder aufgeladen. In Eberswalde finden Fachkräfte vieler Branchen ein spannendes berufliches und zudem familienfreundliches Umfeld. Die Stadt liegt in der Metropolregion Berlin-Brandenburg und ist nur 30 Bahnminuten von der Bundeshauptstadt entfernt. 

Die besten Zeiten hat Eberswalde noch vor sich und investiert kräftig in den Ausbau seiner Wirtschaft. Die Stadt wächst und entwickelt sich weiter, doch es gibt ein gravierendes Problem: den Ärztemangel. Zehn Prozent der hausärztlichen Stellen sind beispielsweise nicht besetzt. Im Landkreis werden dringend qualifizierte Fachärzte benötigt, auch für das GLG Werner Forßmann Klinikum Eberswalde, dem akademischen Lehrkrankenhaus der Charité. 

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