Stau, Lärm, Dreck – das gehört in vielen Städten leider zum Alltag. Nicht so in Eckernförde im Bundesland Schleswig-Holstein. Hier kann man vor der Arbeit noch kurz die Füße in das klare Wasser der Ostsee halten, in der Mittagspause die Nase in die frische Meeresbrise stecken und nach Feierabend ein Picknick am Strand genießen. Die über 700 Jahre alte Hafenstadt in der Nähe von Kiel fasziniert ihre Bewohner und Besucher gleichermaßen, denn die Küste mit all ihren Vorzügen ist längst nicht der einzige Pluspunkt des Ortes.
Auch die Sehenswürdigkeiten im Stadtbereich sind einzigartig. Wer beispielsweise die gläserne Bonbonkocherei besucht, die weit über Eckernfördes Grenzen hinaus bekannt und beliebt ist, dem wird der Tag noch lange in Erinnerung bleiben. Die Menschen kommen nicht nur wegen der besonderen Süßigkeiten. Man kann den spannenden Produktionsprozess anschauen, der auf die charmant-schroffe Art der Norddeutschen kommentiert wird. Sehr originell ist auch das Verrückte Haus, das inklusive seines Inventars komplett auf dem Kopf steht! Es befindet sich etwas außerhalb von Eckernförde auf dem Gelände des Tierparks Gettorf, der mit seiner Tropenhalle und den begehbaren Gehegen ebenfalls einen aufregenden Tag garantiert.
Wer keine bequemen Schuhe hat, braucht sich gar nicht auf den Weg nach Eckernförde zu machen. Es gibt einfach zu viel zu sehen! Wo soll man nur anfangen? Nach einem ausgedehnten Spaziergang am Meer steht meist ein Besuch des Hafens auf dem Programm. Im einst bedeutenden Fischerei- und Handelshafen lassen sich prächtige Traditionssegler, Fischkutter oder auch eine uralte Holzklappbrücke bestaunen. Die frisch sanierte Uferpromenade mit ihren maritimen Skulpturen bietet einen weiten Blick über die Schönheit der Eckernförder Bucht. Hier lässt es sich wirklich aushalten.
Ein Abstecher zum über 100 Jahre alten Nord-Ostsee-Kanal darf natürlich auch nicht fehlen. Die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt wird von Kreuzfahrtschiffen, Frachtern und Sportbooten genutzt, um zügig von der Nord- zur Ostsee zu kommen oder umgekehrt. Hier ist man den großen Schiffen ganz nah. Wen jetzt das Fernweh packt, der kann in Kiel an einem der modernsten Kreuzfahrtterminals weltweit jederzeit selbst auf große Fahrt gehen.
In Eckernförde gibt es natürlich nicht nur Wasser und Schiffe! Auch im Innenstadtbereich ist immer was los. Der mittelalterliche Rathausmarkt in der unmittelbaren Nähe zur Fußgängerzone ist einer der Hauptanziehungspunkte für Touristen, aber auch für die Einwohner. Heute dient er zudem als Forum für Veranstaltungen jeder Art. Im alten Rathaus aus dem frühen 15. Jahrhundert ist das Stadtmuseum von Eckernförde unterbracht. Die umfangreiche Sammlung erzählt lebendige Geschichten von Gilden, der Fischerei und der Badekultur.
Besucher des Museums gelangen anschließend durch einen Schwingbogen auf den Kirchplatz, wo die stolze St. Nikolai-Kirche steht. Die dreischiffige gotische Backsteinhallenkirche ist eines der Wahrzeichen Eckernfördes. Eine weitere Attraktion ist der hübsch angelegte Kurpark. Mitten in der Rasenanlage schwimmt eine überlebensgroße Meerjungfrau. Es handelt sich dabei um ein Kunstobjekt von Martin Wolke. Die weiße Skulptur wird durch einen Mann ergänzt, der unbeeindruckt neben der Nixe steht und über das Meer zu schauen scheint. Und dieser Blick zum Wasser ist glücklicherweise in dieser Stadt von vielen Punkten aus möglich, so dass man immer wieder zwischendurch eine erholsame Pause vom Alltag erleben kann.
Über das Gründungsdatum Eckernfördes ist wenig bekannt, denn der dänische König Erich von Pommern ließ den Ort 1416 komplett niederbrennen. Und mit ihm gingen alle historischen Dokumente verloren. Auch der Ursprung des Stadtnamens konnte bis heute nicht zweifelsfrei geklärt werden. Die Nähe zur dänischen Grenze führt zu teilweise undurchsichtigen sprachlichen Verstrickungen. Der Name könnte „Förde bei Eckernburg“ bedeuten, wobei Eckern sich wohl auf Bucheckern beziehen. Er könnte aber auch mit „Eichhörnchenburg“ übersetzt werden, denn das Tier heißt auf Dänisch „egern“. Als sicher gilt, dass die Dänen im 12. Jahrhundert an dieser Bucht eine Burg errichteten. 1302 wurde Eckernförde bereits zweifelsfrei als Stadt erwähnt. Einen ersten wirtschaftlichen Aufschwung erlebte die Stadt erst im 18. Jahrhundert, wofür hauptsächlich der Fischereihafen verantwortlich war, aber auch eine erste Industrie. Besonders berühmt wurde der Ort mit seiner Fayencemanufaktur, deren reichverzierte Keramiken noch heute kulturhistorische Relevanz besitzen.
Eckernfördes touristische Tradition begann mit der Gründung des Seebades 1831. 1849 wurde die Stadt im Schleswig-Holsteinischen Krieg Ziel eines dänischen Landungsversuches. Dieses Gefecht bei Eckernförde leitete zugleich die zweite Phase des Dreijährigen Krieges ein. Mit der Lostrennung von der dänischen Monarchie und dem Anschluss an Preußen büßte die Stadt im 19. Jahrhundert den größten Teil seines Handels ein. Immer stärker geriet sie in den Schatten des sich rasant entwickelnden Marinestandorts Kiel. Wie durch ein Wunder blieb Eckernförde vom Bombardement des Zweiten Weltkrieges verschont. Aufgrund dessen wurde die Stadt im Anschluss mit einem Zustrom von über 10.000 Flüchtlingen konfrontiert, wodurch sich seine Einwohnerzahl innerhalb eines halben Jahres verdreifachte.
An der schleswig-holsteinischen Küste findet jeder sein Glück. Die hohe Luftqualität trägt ihren Teil zu einem überdurchschnittlichen Wohlbefinden und einer starken Gesundheit bei. Kein Wunder, dass der Gesundheitssektor und der Tourismus in der Region eng verzahnt sind. Vorsorge und Rehabilitation spielen im Ostseebad eine dominante Rolle. So finden Mediziner in Eckernförde nicht nur eine paradiesische Heimat, sondern auch vielseitige Möglichkeiten, ihrem Beruf nachzugehen. Beispielsweise in der imland Klinik Eckernförde, die zusammen mit der imland Klinik Rendsburg eine der größten Kliniken im Bundesland bildet.
Zudem ist davon auszugehen, dass in den nächsten Jahren ein Großteil der niedergelassenen Ärzte deutschlandweit in Rente geht, sodass es generell und auch in Eckernförde einen enormen Bedarf an qualifizierten Fachärzten gibt. Wer gerne in Küstennähe lebt und den Trubel einer Millionenstadt nicht braucht, findet in dieser Region eine familiäre Heimat, in der es einem an nichts mangeln wird. Die weitreichende Natur der Umgebung, aber auch die Erholungsgebiete und Kulturangebote im Stadtbereich gewährleisten eine ausgewogene Work-Life-Balance, die besonders für vielbeschäftigte Mediziner elementar ist.
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