Die Stadt Essen liegt mitten im Ruhrgebiet und lockt mit ihrem grünen Charakter jedes Jahr viele Besucher. Die Zeche Zollverein begeistert als umgebauter Industriekomplex mit ihren verschiedenartigen Museen und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Metropole hat die Entwicklung von einer Industriehochburg zur grünen Oase eindrucksvoll gemeistert. Die Stimmung in Essen ist dynamisch und gleichzeitig entspannt. An vergangene Zeiten des Kohleabbaus erinnern nur noch Ausstellungen.
Er ist ein Pflichtprogramm, aber eines, dem man gerne und interessiert folgt: der Zollverein. Die ehemalige Zechenanlage ist ein faszinierendes Beispiel historischer Industriekultur. Bis 1986 wurde hier Steinkohle gefördert, in einem derartigen Umfang, dass es sich sogar um die größte Steinkohlezeche der Welt handelte. Mittlerweile erobert sich die Natur das Areal des UNESCO-Welterbes zurück. Heimische Hölzer und exotische Gewächse wuchern hier hemmungslos zwischen funktionsloser aber beeindruckender Industriekulisse.
Zahlreiche Kulturschaffende beleben das Gelände und auch einige der renommiertesten Museen der Stadt sind hier zu finden: das Ruhr Museum sowie das Red Dot Design Museum. Spannende Angebote der Gastronomie mit einzigartigem industriellem Ambiente runden das Erlebnis ab.
720 Parkanlagen bietet die Stadt Essen mittlerweile. Graue Fabrikschlote gehören tatsächlich der Vergangenheit an und Spuren sind kaum mehr zu finden. Mittlerweile weiß man um die Bedeutung von Grünflächen für die Gesundheit der Menschen, besonders in derart dicht besiedelten Regionen wie dem Ruhrgebiet. Und die Parks bieten nicht nur Erholung, sondern auch jede Menge Spaß: Ponyreiten, Pflanzenschauhäuser und Kletterfelsen warten auf abenteuerlustige Familien, Sportler und Senioren.
Auch der Baldeneysee, der große Ruhr-Stausee, stellt eine vielseitige Erholungsstätte für Einwohner und Besucher dar. Jeder verbringt hier die Freizeit nach seinem Geschmack: bei einer rasanten Radtour, dem modernen Standup-Paddeling, einer gemächlichen Schiffsrundfahrt oder einfach in einem der Biergärten am Ufer. Urlaubsfeeling und traumhaftes See-Panorama sind hier garantiert.
851 wird ein Frauenstift in der Gegend gegründet: durch Bischof Altfried von Hildesheim. Die Gegend wird zunehmend besiedelt, aber bis zum Beginn der Industrialisierung nahm der Ort keine nennenswerte Rolle in der Weltgeschichte ein. Der Kohleabbau hatte bereits seit dem Mittelalter eine wichtige Funktion für die Stadt. Die Ausbreitung der Dampfmaschinen und der Eisenbahn sorgte für einen erhöhten Bedarf an Kohle und bescherte Essen einen Wirtschaftsboom zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Auch der Zweig der Stahlindustrie gewann zunehmend an Bedeutung. Hauptakteur dieser Branche ist hier die Firma Krupp.
Im März 1945 wird Essen Ziel von Sprengbomben-Angriffen. Unfassbare 94 % des Stadtkerns und 60 % des gesamten Stadtgebietes werden komplett zerstört. Historiker sprechen von den verheerendsten Angriffen, die Deutschland seinerzeit erlebte. Doch trotz seines jungen Stadtbildes hat Essen auch einige historische Schätze zu bieten, beispielsweise den Essener Dom, Schloss Borbeck oder die Villa Hügel.
Essen ist eine entspannte Stadt ohne Allüren, die kulturell am Puls der Zeit liegt. Einwohner profitieren von den Bemühungen der Stadt, die Lebensqualität durch gepflegte Grünanlagen und vielseitige Freizeitgestaltungsmöglichkeiten zu erhöhen. Der Arbeitsmarkt ist entspannt und besonders Fach- und Führungskräfte der Gesundheitsbranche finden aktuell vielseitige Perspektiven. Auch für Fachärzte, die karriereorientiert denken, ist Essen der Place-to-be, wenn es um den nächsten Schritt auf der Karriereleiter geht.
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