Allgemein werden die Begriffe Gynäkologie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe synonym verwendet. Die Geburtshilfe umfasst die Lehre von der Betreuung und Überwachung von Schwangerschaften sowie die Vorbereitung und Nachbehandlung von Geburten. Die Gynäkologie befasst sich mit der Vorsorge, Diagnose und Behandlung rund um die weiblichen Sexual- und Fortpflanzungsorgane. Zusammen bilden sie den Fachbereich Frauenheilkunde.
Die Frauenheilkunde bietet ein breites Aufgabenspektrum von der Familienplanung und Reproduktionsmedizin über die Endokrinologie bis zur Onkologie.
Bei der Frauenheilkunde handelt es sich um eine relativ junge Wissenschaft. Seit der Antike wurden Frauen von ihren Müttern, Schwestern, Freundinnen und später auch Hebammen versorgt. Es handelte sich sozusagen um eine Erfahrungswissenschaft. Im 18. Jahrhundert wandelte sich die Medizin allgemein zur Naturwissenschaft und aus der Geburtshilfe wurde die Geburtsmedizin. Besonders die letzten 50 Jahre unserer Gegenwart brachten eine Erweiterung des Blickwinkels, und Gynäkologen berücksichtigten fortan nicht mehr nur die Geburt, sondern alle Lebensjahre einer Frau, somit auch Pubertät, Fruchtbarkeit, Wechseljahre, Verhütung und Hormone.
Die derzeitige Musterweiterbildungsverordnung der Bundesärztekammer sieht im Rahmen der Weiterbildung zum Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe auch Schwerpunkte vor. Die Mediziner können sich auf den Bereich Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin konzentrieren, auf die Gynäkologische Onkologie oder auf den Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin.
Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe betreuen und behandeln Schwangere in jeder Phase ihrer Entwicklung, von der ersten Ultraschalluntersuchung bis zur Geburt. Der Fachbereich befasst sich mit der Überwachung einer gesamten Schwangerschaft sowie der Vorbereitung, Durchführung und Nachbehandlung normaler und gestörter Geburten, einschließlich der dazu notwendigen operativen Eingriffe. Darüber hinaus fallen neben den typischen regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen einer Frau auch die Beratungen zur Verhütung ungewollter Schwangerschaften in den Aufgabenbereich der Frauenheilkunde. Ebenso die Indikationsstellung vieler operativer Eingriffe, zum Beispiel einer Sterilisation oder einer medizinisch notwendigen Entfernung der Gebärmutter genauso wie Untersuchungen und Beratungen zu Erkrankungen der weiblichen Brust, zu Beschwerden in den Wechseljahren oder bei Blutungsstörungen. Auch die Vorsorge von Geschlechtskrankheiten und Krebsarten nehmen einen großen Teil ihrer Tätigkeit ein.
Für die Frauenheilkunde relevante Untersuchungs- und Behandlungsverfahren sind:
Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe arbeiten oft in den Geburtsabteilungen der Kliniken oder sie machen sich mit einer eigenen Praxis selbstständig. Der Fokus der Tätigkeit in eigener Praxis liegt eher auf der regelmäßigen Betreuung der Patientinnen über viele Lebensjahre hinweg, der Betreuung von Schwangerschaften, der Vor- und Nachsorge sowie der Erkennung und Therapie von Geschlechtskrankheiten. Die Arbeit in einer Klinik erfordert hingegen häufiger operative Eingriffe und beschäftigt sich mehr mit akuten Einzelfällen. Zu den wichtigsten Operationen im Klinikalltag zählen hierbei:
Komplexe und aufwendige Operationen, Entbindungen und die Behandlung von Krebspatientinnen erfordern einiges an Durchhaltevermögen, starke Nerven und eine physische sowie psychische Belastbarkeit. Gynäkologische Notfälle und Geburten finden praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit statt. Um Familie und Beruf besser vereinbaren zu können, gehen immer mehr Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in eine Gemeinschaftspraxis. Dabei gibt es noch andere Möglichkeiten: Facharztvermittlung.de bringt Sie gerne auch mit flexiblen und individuellen Arbeitszeiten in Ihrem Wunschbereich unter. Melden Sie sich kostenlos im Karrierenetzwerk von Facharztvermittlung.de an und erfahren Sie als Erster von exklusiven Vakanzen in Ihrem Fachbereich.
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