Die älteste Stadt Oberbayerns ist zugleich eine der zukunftsfähigsten und modernsten Deutschlands. In Freising mischt sich gediegene Bürgerlichkeit mit studentischer Gelassenheit. Die Stadt zeigt sich nicht nur mit vielen Gesichtern, sondern trägt auch viele Namen: Rosen- und Gartenstadt, Dom- und Bischofsstadt oder Faitrade-Stadt sind nur einige von ihnen.
Am besten lassen sich die unzähligen Facetten Freisings bei einem ausgedehnten Bummel durch die Altstadt entdecken. Zwischen historischen Denkmälern, malerischen Plätzen und Gassen, wird der Besucher bald erfahren, weshalb Freising auch als Bier-Stadt äußerst beliebt ist.
Freising an der Isar liegt malerisch eingebettet zwischen dem Domberg auf der einen und dem Weihenstephan auf der anderen Seite. Der Domberg ist längst zum Sinnbild der 1.200-jährigen fürstbischöflichen Stadtgeschichte geworden. Hier befindet sich auch das Wahrzeichen der Stadt: der mächtige Dom mit seinen markanten Türmen. In der mittelalterlichen Anlage wirkten berühmte Männer wie Joseph Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI. und Otto von Freising, der berühmteste Geschichtsphilosoph des Mittelalters.
Im historischen Zentrum warten neben urbayerischer Gemütlichkeit und frischer Urbanität auch prächtige Bürger- und Domherrenhäuser mit farbenfrohen Fassaden auf Besucher der Stadt. Mittelpunkt der Altstadt ist die belebte Marktstraße mit dem Marienplatz und der weithin sichtbaren Mariensäule aus dem 17. Jahrhundert. Mitten im unvergleichlichen Flair von Freising finden sich weitere sehenswerte Attraktionen wie das Asamgebäude, die einstige fürstbischöfliche Hochschule sowie das Rathaus mit der spätgotischen Kirche St. Georg. Zu Recht zählt ihr Turm zu den schönsten Barocktürmen Süddeutschlands.
Vermutlich ist der Stadtname keltischen Ursprungs und geht auf eine Siedlung noch vor der Völkerwanderung zurück. Er bedeutet so viel wie „Siedlung des Frigis“. Im frühen Mittelalter ist der Ort unter dem Namen Frisinga eine Herzogpfalz im ersten bairischen Stammesherzogtum. Um das Jahr 715 wird er zu einer agilofingischen Residenz. Damals existiert die Marienkirche, der erste Vorgängerbau des späteren Doms, bereits. Schon im Spätmittelalter entwickelt sich Freising zu einer größeren Stadt. Das am Fuße des Domberges entstandene Bürgertum steht lange unter bischöflicher Herrschaft, die mit ihrer Schreibkunst und Buchmalerei für eine erste Blütezeit sorgen.
Erst die Säkularisierung 1802 beendet die tausendjährige geistliche Herrschaft und Freising wird dem Kurfürstentum Bayern einverleibt. Es dauert mehr als ein Jahrzehnt, bis sich die Wirtschaft von diesem Umbruch erholt. Während der Industrialisierung entstehen keine großflächigen Industriebetriebe, sodass der Ort während des Zweiten Weltkrieges vor fatalen Zerstörungen durch Luftangriffe verschont bleibt. So verfügt Freising heute über eine gut erhaltene Altstadt und eine tadellose Idylle.
In der Stadt Freising findet jeder sofort einen Lieblingsort. Die Altstadt bietet mit ihren repräsentativen Bürgerhäusern und hübschen Handwerkerhäusern, den alteingesessenen Brauereien und offenen Wasserläufen sowie ihren versteckten, verwunschenen Gärten viele Möglichkeiten, sich in die Stadt zu verlieben. Was beim Streifzug durch die Gassen sofort auffällt: Rosen sind in den öffentlichen Grünanlagen sehr beliebt und präsent. Überall duftet es betörend. Über 80 verschiedene Arten finden sich allein auf der sogenannten Roseninsel zwischen dem Bahnhof und der Innenstadt.
Wer durch die Stadt bummelt, kommt früher oder später auch an die lauschigen Ufer der Isar oder des Moosbachs. Und wenigstens einmal sollte auch jeder den idyllischen Spazierweg unter den hohen Bäumen den Weihenstephan hinauf spazieren. Auf dem Areal des ehemaligen Benediktinerklosters befinden sich einige stilvoll arrangierte Gärten, die Lieblingsplatzpotential haben. Das gilt auch für den Walderlebnispfad im Freisinger Forst, der neben dem kräftigen Duft und Erholung pur auch interaktive Spielereien wie ein Baumtelefon bietet.
Freising ist die perfekte Heimat für alle, die sich das volle Programm wünschen: stabile Wirtschaft, facettenreiches Kulturprogramm, bayerische Gemütlichkeit und weitläufige Natur. In Freising lässt es sich nicht nur gut leben, sondern auch optimal arbeiten. Denn die Stadt liegt keine halbe Stunde von München entfernt und profitiert von dessen hochkarätigen medizinisch-klinischen Infrastruktur. Die gesamte Region gilt als herausragender Standort der Medizintechnik und ist deutlich zukunftsorientiert.
Das Klinikum Freising beispielsweise ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität München. Die zehn medizinischen Abteilungen versorgen jährlich etwa 19.000 Patienten stationär und 21.000 ambulant. Das klingt Ihnen zu stressig? Wie wäre es mit einer Position als Praxisnachfolger am Stadtrand, mitten im Grünen? Wenden Sie sich gerne mit Ihren Vorstellungen an Facharztvermittlung.de. Wir verfügen über einen großen Pool freier Stellen und finden gerne zusammen eine verantwortungsvolle Stelle für Sie, die genau Ihren Wünschen entspricht.
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