Die Stadt Fulda in Hessen ist nicht nur eine der größten des Bundeslandes, sondern auch eine der schönsten in ganz Deutschland! Wir finden in Fulda einerseits ein strahlendes Barockviertel inklusive prächtigem Stadtschloss und weitläufiger Parkanlage. Und andererseits ein malerisches historisches Zentrum mit mittelalterlichem Fachwerk und idyllischen Gassen.
Durch die hübschen Straßen der Stadt Fulda zieht dabei jederzeit frischer Wind, denn der Ort ist kein Museum! Fulda lockt jedes Jahr Besucher aus der ganzen Welt an und auch als Universitätsstadt gewinnt der Ort an Bedeutung, sodass sich hier immer mehr Studenten einschreiben.
Als Wahrzeichen von Fulda gilt der unübersehbare barocke Dom St. Salvator. Zwei 65 Meter hohe Fassadentürme und das 90 Meter lange Langhaus prägen den Sakralbau, der in seinem weiß getönten Innenraum auch Elemente des Petersdoms in Rom aufgreift. Der eindrucksvolle Prachtbau bildet den Mittelpunkt des Barockviertels. Dieses verbindet auf kurzen Wegen die Prachtbauten des 18. Jahrhunderts. Auch das Schloss ist hier zu finden, welches den Fürstäbten und Fürstbischöfen als prunkvolle Residenz diente. Eine weitläufige Parkanlage mit Orangerie runden das Ensemble ab.
Ganz in der Nähe liegt die Altstadt mit den mittelalterlichen Fachwerkhäusern, alten Marktplätzen und dem berühmten Hexenturm, der ursprünglich Wächterturm der Stadtmauer war und später zum Frauengefängnis wurde. Eine weitere Sehenswürdigkeit in Fulda ist die Michaeliskirche, einer der ältesten Sakralbauten Deutschlands. Die Krypta des mittelalterlichen Gotteshauses wurde bereits 822 geweiht. Doch in Fulda blickt man nicht nur auf historische Mauern. Die Stadt liegt an der Rhön, einem landschaftlich einzigartigen Mittelgebirge im Länderdreieck zwischen Bayern, Hessen und Thüringen. Die UNESCO hat sie mittlerweile zu einem Biosphärenreservat ernannt.
Schade, dass die Bedeutung des Stadtnamens nicht überliefert wurde. Experten vermuten seinen Ursprung im Urgermanischen und übersetzen ihn ungefähr als „Feld am Fluss“. Als 744 hier ein Kloster gegründet wird, ist das ebenfalls der Anstoß zur Gründung der Stadt. Kurz darauf wird Bonifatius hier beerdigt, der Ort wird zur Pilgerstätte und von Karl dem Großen zum Reichkloster erklärt. Schnell siedeln auch Handwerker und Bauern an, es entstehen Burgen und Stadtmauern und schon 1208 wird die ehemals kleine Siedlung zur Stadt ernannt.
Einen weiteren Aufschwung erlebt Fulda während des Barocks. Nachdem 1802 die Säkularisierung die Fürstbischöfe in Fulda entmachtet, gehen die Besitztümer an Friedrich Wilhelm von Oranien-Nassau über, bis 1806 Napoleon die Provinz Fulda annektiert. Die Stadt wird später Teil des Großherzogtums Frankfurt, dann Kurhessens und anschließend Preußens. Mit dem Zweiten Weltkrieg kommt der Niedergang der stolzen Stadt. Erst wird der Ort zu einem Drittel zerstört und dann durch die Aufteilung des Landes geografisch – und somit langfristig auch wirtschaftlich – von der Mitte an den Rand gedrängt.
Um die Lebensqualität einer Stadt zu prüfen, kann man sich den Altersdurchschnitt genauer ansehen. Fulda ist jung. Die jungen Einwohner bleiben, statt in die Großstädte der Umgebung wie Frankfurt oder Kassel zu ziehen, und das spricht in vielerlei Hinsicht für Fulda. Vielleicht liegt es an den günstigen Mieten, der größten Kneipendichte des Landes oder einfach daran, dass man hier alles bekommt, was man zum Ausspannen nach einer anstrengenden Arbeitswoche braucht. Fulda ist nicht nur eine Reise wert, sondern auch eine perfekte Heimat.
Besonders Mediziner werden hier mit offenen Armen empfangen. Zwei Drittel der etwa 150 im Mittelbereich Fulda ansässigen Hausärzte sind bereits über 50 Jahre alt. Der Fachärztemangel in der Region zeichnet sich schon ab. Das Klinikum Fulda oder das Herz-Jesu-Krankenhaus suchen aktiv Ärzte verschiedener Fachbereiche. Ein guter Zeitpunkt, um den Grundstein für eine aussichtsreiche Karriere zu legen!
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