Moers, die Stadt im Westen des Ruhrgebietes, ist zwar grundsätzlich recht überschaubar, aber das bedeutet nicht, dass hier nichts los ist. In Moers lebt niemand ein beschauliches Kleinstadtleben, dazu werden zu viele interessante Events angeboten: ob das New Jazz- oder das Comedy Arts Festival, die Ice-Disco auf der Schlittschuhbahn oder eine spannende Veranstaltung im Planetarium. Moers bietet in vielerlei Hinsicht eine optimale Mischung.
Der facettenreiche Mix aus weitläufigen Grünflächen, modernen Kulturevents, einem vielseitigen Einzelhandel und engagierten Vereinen macht Moers zu einer lebens- und liebenswerten Heimat mitten im Ruhrgebiet, dem der Wandel vom Industrierevier zum sympathischen Standort hoher Lebensqualität längst gelungen ist.
Das Schloss von Moers gilt als Wahrzeichen der Stadt. Die massive mittelalterliche Burganlage ist eine der ältesten des Rheinlandes und entsteht um das Jahr 1200. Über die Jahrhunderte verfällt die Burg zunehmend, bis wohlhabende Fabrikanten den Bau im 19. Jahrhundert übernehmen und ihn zu einem vornehmen Wohnhaus umgestalten. Besucher finden hier das kleinste Stadttheater des Landes, das sich aber mit modernen Inszenierungen bereits überregional einen Namen gemacht hat. Außerdem beheimatet das Schloss das Grafschafter Museum, welches die Kulturgeschichte der Region spannend aufbereitet hat.
Geht man vom Schloss aus nun Richtung Altstadt, begegnet man dem Denkmal der Oranier-Prinzessin und Kurfürstin von Brandenburg, Luise Henriette. In der Altstadt laden historische Gassen mit restaurierten historischen Häusern und ein lebendiger Marktplatz zu einem ausgedehnten Bummel in schöner Kulisse.
Schnell vergisst man, dass Moers mitten im Ruhrgebiet liegt, bei all der Idylle. Dabei übernahm die Stadt während der Industrialisierung eine wichtige Rolle im Bergbau. Durch Moers führt die rheinische Bergbauroute als Teil der Route der Industriekultur. Die Themenstraße widmet sich den für die Region typischen bergwerklichen Einrichtungen wie Zechen, Bergmannssiedlungen und Halden. In Moers sind beispielsweise die Schachtanlage Pattberg oder die Halde Rheinpreußen interessante Stationen.
Sehenswert ist in diesem Zusammenhang auch die Kolonie Meerbeck, eine ehemalige Bergarbeiter-Siedlung am linken Niederrhein. Als 1904 die Förderung in der Zeche Rheinpreußen aufgenommen wird, soll aus dem bislang kleinen Dorf Meerbeck eine Siedlung und Heimat für 10 000 Menschen entstehen. Da es erstmal keine direkte Anbindung nach Moers gibt, plante man parallel eine eigene Infrastruktur mit Geschäften und Berufsschule. Die kleinen Häuser und Gärten wirken außerordentlich idyllisch und gepflegt.
Der Stadtname Moers mag sich von Moor oder Morast ableiten, denn als der Ort im 9. Jahrhundert erstmals erwähnt wird, liegen in der unmittelbaren Nähe zum Rhein noch große Sumpfflächen. Natürlich siedeln die Menschen auf den höher gelegenen Plätzen, trotzdem wird Moers noch bis ins 18. Jahrhundert oft Opfer des Hochwassers entlang des Rheins. Ab 1160 sind die Grafen von Moers hier verantwortlich, bis im 16. Jahrhundert die Ländereien an die Niederländer fallen und eine Epoche unter dem Einfluss der Oranier beginnt. 1702 fällt die Stadt an Preußen und wird kurz darauf zum Fürstentum.
Ab dem frühen 20. Jahrhundert prägt der Bergbau das Profil und das Leben in Moers. Entsprechend vervielfacht sich die Einwohnerzahl enorm, genau wie in anderen Orten des Ruhrgebietes. Als sich etwa ab 1960 die Bergbaukrise abzeichnet, beginnt Moers frühzeitig damit, neue Gewerbeflächen zu erschließen. Die Altstadt wird – unter strikter Einhaltung der historischen Strukturen – saniert und zur Fußgängerzone umgestaltet. So gelingt Moers früh der Wandel zur lebenswerten Heimat.
Heute sind die meisten Spuren des Industriezeitalters im Ort getilgt. In Moers dominieren satte Grünanlagen das Stadtbild. Brachgefallene großflächige Gewerbegebiete des Bergbaus werden neu genutzt: Ehemalige Industriehallen werden zu Technologiezentren oder Ausstellungsräumen umgestaltet. So entsteht eine kreative Atmosphäre, die spielend Neues mit Altem verbindet.
Die Gesundheitswirtschaft hat die Industrie als größten Arbeitgeber des Ruhrpotts längst überholt. Doch wer in der Region einen Arzt aufsucht und nicht zentral in einer Großstadt lebt, ist mitunter lange unterwegs, denn der Mangel an Hausärzten ist im ländlichen Bereich von Nordrhein-Westfalen und in kleinen Städte wie Moers bereits eklatant. Nur das Bundesland Brandenburg kann die niedrige Arztdichte noch unterbieten. Dabei gibt es in Moers vielseitige Möglichkeiten, sich als Facharzt karriereorientiert zu positionieren.
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