Die Neuropädiatrie befasst sich mit der körperlichen und geistigen Entwicklung und den möglichen Störungen und Erkrankungen des Nervensystems von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen.
Gehirn, Rückenmark, Nerven und Muskeln können durch Veränderungen ihrer Anlagen, schädigende Einflüsse während der Schwangerschaft und Geburt sowie Erkrankungen vielfältiger Ursache oder auch durch Unfälle beeinträchtigt werden und die optimale Entwicklung stören.
Generell findet die Neurologie ihren Ursprung in der Hirnforschung, die bereits in der Antike praktiziert wurde. Zu der Zeit entwickelte sich schon die Annahme, kognitive Fähigkeiten könnten ihren Sitz im Gehirn haben. Da die Kirche bis zum späten Mittelalter pathologische Untersuchungen untersagte, entfaltete sich die Forschung erst ab der Renaissance. Mitte des 19. Jahrhunderts definierte sich unser heutiger Wissensstand, nachdem eine systematische Untersuchung tierischer Gehirne vorgenommen wurde.
1975 wurde die Gesellschaft für Neuropädiatrie gegründet, die heute als Stimme der Neurologie des gesamten Kindes- und Jugendalters fungiert. Sie vertritt Deutschland, Österreich und die deutschsprachige Schweiz. Der Begriff „Neuropädiatrie“ setzt sich aus den griechischen Wörtern für Nerv (Neuron), Kind (Pädi) und Arzt (Iatros) zusammen.
Das Aufgabenfeld der Neuropädiatrie reicht von der häufig benötigten Beurteilung der Entwicklung bis zur Behandlung sehr spezieller und seltener Erkrankungen. Drei hervorgehobene Aufgabengebiete der Neuropädiatrie sind
Harmlose Fieberkrämpfe gehören zu den häufigsten Notfällen der Pädiatrie, sodass die Epileptologie einen besonderen Schwerpunktbereich der Neuropädiatrie ausmacht. Darüber hinaus legt die Neuropädiatrie einen besonderen Fokus auf Fehlbildungen, etwa Neuralohrdefekte, und hereditäre Erkrankungen des Nervensystems. Das Leistungsspektrum erfasst darüber hinaus:
Die Neuropädiatrie nutzt vielfältige Untersuchungsmethoden zur Diagnosestellung und Verlaufskontrolle:
Im Gegensatz zur Neurologie beschäftigt sich die Neuropädiatrie mit einem Nervensystem, das sich je nach Altersstufe in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befindet. Je nach Reifezustand des Gehirns kann dieselbe Schädigung unterschiedlich ausgeprägte Folgen haben. Untersuchungstechniken müssen sich den entsprechenden Stufen anpassen und Ärzte bei der Diagnosestellung diesen Normbereich berücksichtigen.
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