Neuruppin

Neuruppin

Abwechslungsreiches Leben am See in Neuruppin 

Neuruppin ist eine kleine Schatztruhe im Norden Brandenburgs. Die Geburtsstadt des Dichters Theodor Fontane liegt unweit von Berlin und überrascht in vielerlei Hinsicht. So viel kulturellen Trubel und spannende Sehenswürdigkeiten erwartet man in einer Kreisstadt gewöhnlich nicht. Zudem zeigt sich das restaurierte Stadtzentrum in strahlenden Pastellfarben. Spätestens, wenn man gemütlich in einem Boot über den Ruppiner See schaukelt, ist man verliebt in den hübschen Ort.

Wer über einen großen See in seiner Heimatstadt verfügt, muss sich um seine Work-Life-Balance weniger Gedanken machen. Schon ein kurzer Spaziergang entlang der Promenade und der Blick auf die glitzernde Wasseroberfläche reichen aus, um zu entspannen. Wer das Panorama vom Ufer aus genießen möchte, ist im Tempelgarten gut aufgehoben. Dieser wurde einst eigens für Friedrich den Großen angelegt, der zu seiner Zeit als Kronprinz in Neuruppin residierte. Wer gerne selbst aktiv ist, umrundet den mit 14 Kilometern längsten See des Bundeslandes mit dem Rad oder bricht zu einem Segeltörn auf.

Stadt der weltberühmten Bilderbogen: Neuruppin

In Neuruppin ist immer viel los. Das mag auch an den Hauptstädtern liegen, die gerne mal zum Ausspannen hierherkommen. Meist landet man als Besucher am Bürger-Bahnhof am Rheinsberger Tor, wo die Touristeninformation jeden gerne mit Tipps versorgt. Der erste Spaziergang führt in Richtung der Stadtmauer und dem Wallgraben, dem grünen Gürtel Neuruppins. Hier liegen alle wichtigen Sehenswürdigkeiten nahe beieinander, wie etwa der neue Anbau des Museums Neuruppin, der eine gelungene Verbindung zum beliebten Tempelgarten schafft. In den Ausstellungsräumen präsentieren sich die wichtigen Stationen der Stadtgeschichte.

Eines der wichtigsten Kapitel der Neuruppiner Vergangenheit gehört den Bilderbogen. Sie waren im 19. Jahrhundert im ganzen Land bekannt und beliebt. Bald jeder Haushalt hatte mindestens einen der Drucke, auf denen religiöse Motive, moderne Genrebilder oder deftig-humoristische Darstellungen abgebildet wurden. Auch die Ausschneidepuppen für Kinder, Papiersoldaten, Ziehfiguren und selbstgebastelte Spielzeuge aus Papier erfreuten sich deutschlandweit größter Beliebtheit. In Neuruppin wurden 20.000 verschiedene Bilderbogen in Millionenauflage produziert. Da ist es kein Wunder, dass die Originale im Museum der Stadt einen großen Raum einnehmen.

Stadtgeschichte von Neuruppin – Slawen, Feuer und ein Preußenkönig

Einst siedelten Slawen an den lauschigen Ufern des weitläufigen Sees. Im 12. Jahrhundert wurde die Region zunehmend vom deutschen Adel erobert. In diesem Zusammenhang entstand die Burg Ruppin als politisches Zentrum der Herrschaft Ruppin, die im Besitz der Grafen von Lindow-Ruppin waren. Im nördlichen Vorgelände bildete sich eine Siedlung, aus der sich die Stadt Alt-Ruppin entwickelte. Ab dem 13. Jahrhundert wurde planmäßig südwestlich des Burgortes eine weitere Siedlung mit einer Kirche und einem Straßenmarkt begründet, das spätere Neu-Ruppin. Die Ortschaften wuchsen schnell zusammen und gehörten bald zu den größten und einflussreichsten Städten der Region.

Im Jahr 1787 legte ein Großbrand die komplette Stadt in Schutt und Asche. Friedrich Wilhelm II., König von Preußen, Markgraf von Brandenburg und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, erklärte sich bereit, Neuruppin wiederaufzubauen. Die Gestaltung sollte seinem Geschmack entsprechen, das war die Bedingung, und so entstanden großzügige Plätze, säuberlich strukturierte Häuserblöcke im Karree und allerorts bepflanzte Hinterhöfe. Noch heute gilt Neuruppin als Musterbeispiel frühklassizistischer Städtebaukunst und als die preußischste unter den preußischen Städten.

Sehenswürdigkeiten in Neuruppin: Das wollen alle sehen

Der zentrale Anziehungspunkt Neuruppins ist der See. Am Ufer bricht eine moderne und riesige Skulptur die romantische Idylle. Die multifunktionale und 17 Meter hohe Parzival-Stahlskulptur wurde 1998 anlässlich der Verleihung des Beinamens „Fontanestadt“ errichtet. Der „Parzival am See“ stellt einen Antiritter dar und steht als Symbol für den Aufbruch in eine neue Zeit. Im Hintergrund ruht die schöne Pfarrkirche St. Marien, die heute ein beliebtes Veranstaltungszentrum des Ortes ist und als weitere Sehenswürdigkeit gilt.

Wer in Neuruppin ist, darf natürlich nicht auf einen Abstecher zum Geburtshaus Theodor Fontanes verzichten. Der Dichter wurde 1819 im Haus der Löwen-Apotheke geboren. Seine Eltern, frisch aus Berlin ausgewandert, übernahmen diese und wohnten im Stockwerk darüber. Leider befindet sich das Haus heute im Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Wer sich für Fontane interessiert, besucht auch das Alte Gymnasium, seine alte Schule. Das bereits 1790 errichtete Gebäude hat den Grundriss einer barocken Schlossanlage. Heutzutage beherbergt es die Bibliothek, die Kreismusikschule, die Jugendkunstschule sowie die Medizinische Hochschule Brandenburg. Zudem kann es als Veranstaltungsort genutzt werden. 

Leben und arbeiten in der Fontanestadt Neuruppin

Nicht ohne Grund zieht es die Berliner oft nach Neuruppin: Hier gibt es ausreichend Platz und eine abwechslungsreiche Natur. Gleichzeitig hat die Stadt den Blick in die Zukunft gerichtet. Sie will wachsen und sich weiterentwickeln. Alle relevanten Entscheidungsträger ziehen gemeinsam an einem Strang, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu optimieren, Bildung und Wissenschaft auszubauen, für Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Energie und Klima zu sorgen, den Gesundheitstourismus weiterzuentwickeln und damit letztendlich die Lebensqualität aller Einwohner zu erhöhen. Neuruppin liebt seine Vergangenheit, lebt seine Gegenwart und freut sich auf die Zukunft.

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