Oranienburg liegt direkt an der nördlichen Stadtgrenze Berlins und ist durch ihre Lage auf vielen Ebenen mit der Bundeshauptstadt verstrickt. So profitieren die Oranienburger Einwohner von allen Vorzügen der Millionenstadt, brauchen sich aber mit den negativen Seiten wie Lärm und Dauerstau nicht länger als nötig zu beschäftigen.
Dadurch wird Oranienburg auch zu einer Traumstadt für Familien. Die Kinder wachsen in idyllischer Kleinstadtatmosphäre auf und können nach der Schule oder an den Wochenenden die Natur der Umgebung genießen. Und wenn dann doch mal eine Besorgung sehr speziell ist oder ein Facharzt gebraucht wird, der hier nicht niedergelassen ist: Berlin ist schnell auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Natürlich bietet sich dadurch für Berufstätige auch das Pendeln an.
Das Zentrum und Wahrzeichen der brandenburgischen Stadt ist das prächtige Schloss. Die gesamte Anlage wurde 1652 im Stil des niederländischen Barocks errichtet, als der Ort nichts weiter als eine kleine und beschauliche Siedlung an der Havel war. Heute ist das Oranienburger Schloss das älteste Barockschloss des Bundeslandes. Auch der liebevoll gepflegte Schlosspark gilt als Publikumsmagnet. Das Toben von Kindern in den weitläufigen Spiellandschaften ist ausdrücklich erwünscht.
Doch wie überall im Leben liegen auch hier Licht und Schatten eng beieinander. Wenige Meter entfernt mahnt die Skulptur „Die Anklagende“. Sie erinnert an die düsteren Kapitel der Stadtgeschichte, an das Musterlager KZ Sachsenhausen. Es wurde 1936 an der nördlichen Grenze Oranienburgs errichtet und fungiert heute als Gedenkstätte und Museum, welches die Vergangenheit der Stadt während des NS-Regimes aufarbeitet.
Einst lag an den Ufern der Havel eine slawische Siedlung, die sich „Bochzowe“ nannte. Im Zuge der Ostexpansion im 12. Jahrhundert beanspruchten deutsche Adlige das Gebiet für sich. Die Lage am Flussübergang war strategisch klug gewählt und zu ihrer Sicherheit errichteten sie eine Burg. Im Jahr 1332 erhielt der Ort bereits Stadtrecht und wurde später, im 15. Jahrhundert, zum Amtssitz Bötzow. Je weiter die Eroberung nach Osten fortschritt, desto unbedeutender wurde der Ort, der nun friedlich vom Fischfang und Fischhandel lebte. Dann kam der Dreißigjährige Krieg und zerstörte die Idylle, kein Stein blieb auf dem anderen.
Die Ortschaft ging 1650 als Geschenk des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm an seine Frau Louise Henriette von Oranien. Sie ließ sich ein Schloss errichten und nannte es „Oranienburg“, ein Name, der auch schnell auf die gesamte Ortschaft übertragen wurde. Mit der Unterstützung von Landesmännern, hauptsächlich Fachleute und Glaubensflüchtlinge, wurden Musterwirtschaften nach niederländischem Vorbild angelegt. Nach Louises Tod kümmerte sich ihr Sohn um das Anwesen, der später als Friedrich I. das Königreich Preußen begründete.
Die Stadt bietet seinen Einwohnern viele Möglichkeiten der aktiven Freizeitgestaltung. Dabei bezieht sie auch die Kleinsten immer in neue Städtepläne mit ein. Mit der ErlebnisCity, einer riesigen Freizeitwelt, finden Familien schon jetzt viel Spaß bei zahlreichen Sport-, Wellness- und Badeangeboten.
Großer Beliebtheit erfreut sich auch der Tier- und Freizeitpark Germensdorf mit seinen Zebras, Alpakas und anderen exotischen Tieren. Doch Vorsicht: Hier wartet eine gefährliche Zone, in die sich nur richtige Abenteurer wagen sollten! Hungrige und lebensgroße Saurier verstecken sich im angeschlossenen Saurierpark. Wem das zu wild ist, verweilt wahrscheinlich besser im Streichelgehege. Ponyreiten und diverse Fahrgeschäfte runden das Erlebnis ab und machen aus dem Ausflug einen Spaß für die ganze Familie.
Das Leben in Oranienburg ist familiär und entspannt. Die Stadt liegt im direkten Verflechtungsnetz Berlins und zählt zum Cluster der Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg. Die Möglichkeiten, die Kompetenzen seines Fachbereiches hier einzubringen, sind für Ärzte fast grenzenlos. Ob in Berlin oder in Oranienburg – qualifizierte Mediziner werden überall gesucht. In der Stadt ist einer der größten Pharmakonzerne der Welt ansässig, Takeda. Das Unternehmen ermöglicht eine Karriere im Bereich Medical & Science und in der Forschung und fördert den Erfahrungsaustausch innerhalb der Gesundheitswirtschaft und unterstützen die Entwicklung neuartiger Therapien.
Oranienburg ist ein perfekter Lebensmittelpunkt. Die Stadt liegt ruhig im Grünen und zählt doch fast zu Berlin. Das Leben ist vergleichsweise günstig und bietet viel Abwechslung. Fach- und Führungskräfte der Gesundheitsbranche finden hier aktuell optimale Karriereaussichten. Das gilt auch für Ärzte. Da davon auszugehen ist, dass in naher Zukunft viele niedergelassene Ärzte in Pension gehen, erwarten wir deutschlandweit einen Ärztemangel, besonders in kleineren Städten und auf dem Land.
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