Alles die Idee von Friedrich dem Großen: Hier gefiel es ihm einfach besser als in Berlin. So erklärte er Potsdam zu seiner Residenz, woraufhin er begann, die Stadt nach seiner Vorstellung zu gestalten. Und er hatte es eilig: Das prächtige Schloss Sanssouci wurde in einer Rekordzeit von 2 Jahren errichtet.
Heute zählen zu der im 18. Jahrhundert angelegten Parkanlage, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, fünf Schlösser. Sein Wegenetz bietet mit 76 Kilometern Länge ausreichend Platz, um auf den Spuren des Alten Fritz zu wandeln.
Die Region spielte historisch schon immer eine wesentliche Rolle als Havelübergang. Der Ort wird 993 das erstmal urkundlich als „Poztupimi“ erwähnt. Der Stadtname könnte sich einerseits aus den slawischen Wörtern „pod“ (unter) und „dubimi“ (Eichen) ableiten und somit „Unter den Eichen“ bedeuten oder andererseits vom sorbischen „Podstumi“ (Vorposten) stammen, was mittlerweile als wahrscheinlich angenommen wird. Dass sich das kleine Fischerdorf zu einer prächtigen Residenzstadt Preußens und zur Hauptstadt des Bundeslandes Brandenburg entwickeln würde, lag damals noch in weiter Ferne.
Ab Mitte des 17. Jahrhunderts betrat Potsdam erstmals historisches Parkett, als der Kurfürst Friedrich Wilhelm die Stadt zu seiner Residenz ernannte, sie ausbaute und nach seinem Geschmack erweiterte. Friedrich II. gestaltete die Stadt weiter und verwandelte den kleinen Ort in eine bedeutende barocke Stadtanlage. Der Zweite Weltkrieg ließ von der originalen Bausubstanz nicht viel übrig und auch die Leitvorstellung des Städtebaus der 1960er und 1970er Jahre gingen nicht spurlos an der Landeshauptstadt vorbei. Mittlerweile sind sich alle Beteiligten einig über die Kostbarkeit einer Annäherung an das historische Stadtbild und so wird fleißig und originalgetreu rekonstruiert.
Potsdam ist nicht nur eine eindrucksvolle Schlossanlage. Mindestens ebenso berühmt ist der Stadtteil Babelsberg, Heimat Deutschlands wichtigstem Filmstudio. Es ist tatsächlich das älteste Großatelier-Filmstudio der Welt und das größte Europas. Seit 1912 wurden hier weltbekannte Filme wie „Metropolis“, „Der blaue Engel“ sowie oscarprämierte Filme wie „Der Vorleser“ oder „Grand Budapest Hotel“ produziert. Die Liste der Stars, die hier wirkten, ist atemberaubend. Das Studio ist heute Teil der Medienstadt Babelsberg, einem Areal auf dem 2 000 Menschen der Medienbranche arbeiten.
Ebenfalls wie eine eigene kleine Stadt wirkt das Holländische Viertel. Die 134 roten Backsteinbauten mit ihren Giebeln und bunten Fensterläden wirken ebenfalls wie eine Kulisse, wurden aber tatsächlich im 18. Jahrhundert im Auftrag von Friedrich Wilhelm I. erbaut. Er wollte damals Holländer nach Potsdam locken, sie sollten sich hier garantiert wohlfühlen, denn der Fürst hatte ein ausgesprochenes Faible für die holländische Kultur. In einem der kleinen Antiquitätenläden kaufte sich übrigens der Hauptmann von Köpenick seine legendäre Uniform.
Der Alte Fritz und das altehrwürdige Babelsberg haben einen Trend gesetzt, der heute noch anhält: Potsdam ist ein Magnet für Menschen mit Macht, Reichtum und Glamour. Stars und Sternchen lassen sich am See in einer prächtigen Villa nieder und genießen die Abgeschiedenheit und Exklusivität des Ortes. Der Stadtname hat eine Signalwirkung bekommen, wurde zum Statement. Während anderswo in Ostdeutschland ganze Viertel leer stehen, steigen die Einwohnerzahlen in Potsdam konstant an.
Die hohe Lebensqualität spricht sich rum. Zu den hoch bewerteten Kriterien zählt auch das Vertrauen in den eigenen Arbeitsplatz. Fast 90 % der Potsdamer stufen ihren Arbeitsplatz als „sehr sicher“ ein. Die Zufriedenheit mit dem Leben generell scheint hier überdurchschnittlich hoch zu sein. Mitverantwortlich ist sicher das überragende Angebot an Grün- und Erholungsflächen, das breite Programm an Ausstellungen und die unendlichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.
Auch die Wirtschaft profitiert von den exzellenten Standortfaktoren, besonders die Gesundheits- und Sozialbranche wächst rasant. In Berlin-Brandenburg, einer führenden Gesundheitsregion Deutschlands, präsentiert sich das gesamte Spektrum der Gesundheitswirtschaft – von zahlreichen Einrichtungen zur Patientenversorgung, Rehabilitation und Pflege über namhafte Forschungseinrichtungen bis hin zu Dienstleistern in den Bereichen Ernährung, Wellness und Sport.
700 Ärzte in Kliniken, 500 ambulante Ärzte und ebenso viele Gesundheitsdienstleister gewährleisten die optimale medizinische Versorgung Potsdams. Für stationäre Behandlungen bietet Potsdam fünf Kliniken, die jährlich etwa 60 000 Patienten behandeln. Als das größte gilt das Klinikum Ernst von Bergmann, es wurde gerade wieder mehrfach in mehreren Bereichen ausgezeichnet. Es verfügt über ca. 1 100 Betten und ist das akademische Lehrkrankenhaus der Charité. Die Landeshauptstadt Brandenburgs ist zu Recht stolz auf ihre Gesundheitswirtschaft. Damit Potsdam das Niveau auch in Zukunft halten kann, werden dringend Führungs- und Fachkräfte aus allen Bereichen der Gesundheits- und Sozialbranche benötigt.
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