Die medizinische Versorgung von Patienten wird im Zuge des neuen Digitale-Versorgung-Gesetzes (DVG) – wie der Name schon sagt – zunehmend digitaler. Telematik ist ein wichtiger Bestandteil dieser neuen Form der Patientenbetreuung und die Telemedizin ist ein Teil derselben. Telemedizin bezeichnet die Diagnostik und Therapie via digitaler Kommunikationsmittel – ohne persönlichen Kontakt zwischen Arzt und Patient. Auch wenn Ärzte Kollegen konsultieren, fällt dies unter den Überbegriff der Telematik.
Laut Bundesärztekammer finden telemedizinische Methoden hierzulande einen zunehmend breiten Einsatz in der Patientenversorgung. Telemedizin kann dabei für fast alle medizinischen Fachgebiete zur Anwendung kommen. Beispielsweise werden Schlaganfallpatienten in Bundesländern, wo keine reguläre Stroke Unit erreichbar ist, in sogenannten Tele-Stroke-Units behandelt. Zu anderen Fachbereichen erhalten Ärzte wichtige Informationen bezüglich der Telemedizin auf dem Deutschen Telemedizin-Portal.
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Die Telemedizin hat zum Ziel, die Patientengesundheit durch das Bereitstellen lebenswichtiger Informationen unter Einsatz elektronischer Gesundheitsdienste zu verbessern. In diesem Zuge will die Telemedizin außerdem die Gesundheitspolitik sowie die Koordinierung der politischen, finanziellen und technischen Strategien der EU-Länder optimieren. Vor allem aber sollen mit der Telemedizin effiziente, benutzerfreundliche und umfassend akzeptierte elektronische Gesundheitsdienste geschaffen werden – unter Einbeziehung von Fachleuten und Patienten in Strategie, Gestaltung und Umsetzung.
Den Grundgedanken der Telemedizin bildet die Versorgung von Patienten, für die eine große Distanz oder komplette räumliche Trennung von einem Arzt besteht. Beispiele sind die Raumfahrt, Expeditionen in die Arktis und Antarktis oder auch militärische Einsätze. Großflächige Länder, in denen nur wenige Einwohner in sehr abgelegenen Gebieten leben, betrachten Telemedizin ebenfalls als Notwendigkeit. Die Versorgungsqualität kann unter solchen Bedingungen mit der Telemedizin stark verbessert werden – im Einklang mit anderen Versorgungsformen, etwa den „Flying Doctors“ in Australien.
Gerade außerhalb von Ballungsräumen lässt sich die Telemedizin bestens auch zur Rehabilitation einsetzen. Digital kann ein Patient bei sich zu Hause von einem Therapeuten beim Durchführen seiner Übungen angeleitet werden – die er möglicherweise noch von seinem Aufenthalt in einer Reha-Klinik kennt. Die Reha-Nachsorge wird durch Telemedizin also vor allem auch dort ermöglicht, wo es keine geeignete Therapiepraxis in der Nähe gibt.
Doch auch in Gebieten, die nicht abgelegen und medizinisch gut versorgt sind, ist die Telemedizin hilfreich. Zur Qualitätsverbesserung beispielsweise kann via Telemedizin eine Zweitmeinung eingeholt werden. Oder es kann mithilfe apparativer Beobachtung Notfällen vorgebeugt werden – was immer im Einzelfall individuell abgestimmt werden muss. Vor allem aktuellen Anforderungen an die medizinische Versorgung durch die zunehmende Alterung der Gesellschaft und verstärktes Auftreten chronischer Erkrankungen kann die Telemedizin gut begegnen. Hierfür müsste allerdings zunächst die flächendeckende medizinische Versorgung sichergestellt sein.
Der Deutsche Ärztetag erklärte, dass Telemedizin herkömmliche ärztliche Behandlung unterstützen, sie aber nicht ersetzen solle. Daher ist Telemedizin keineswegs als Instrument zu begreifen, das die Qualitätsstandards der konventionellen medizinischen Behandlung unterläuft. Sie soll nur dann zum Einsatz kommen, wenn die herkömmlichen und persönlichen Behandlungsmethoden nicht verfügbar sind, oder der Aufwand zu groß ist. Doch die Möglichkeit besteht: Seit 2017 wird eine Videosprechstunde von den Krankenkassen vergütet.
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