Zahllose verschiedene Arbeitsverhältnisse stehen Ärzten zur Verfügung. Es variieren neben den Positionen auch die Arbeitszeitmodelle. So können qualifizierte Fachärzte eine Vollzeitstelle ebenso besetzen wie eine Teilzeitstelle. Es sind Arbeitsplätze vorhanden, die Schichtdienste vorsehen und solche, die sich ausschließlich zu regulären Zeiten ausüben lassen.
Ärzte, die eine Vollzeitstelle antreten möchten, können sich entweder selbst auf Jobsuche begeben oder die Angebote spezialisierter Karriereportale, wie beispielsweise Facharztvermittlung.de, nutzen. Denn auf diese Weise finden Ärzte auf beschleunigtem Weg zu einer adäquaten Vollzeitstelle – weil Facharztvermittlung.de ihnen ausschließlich vakante Vollzeitstellen anbietet, die vollkommen zu den Berufswünschen des jeweiligen Arztes passen. Dass dieses Angebot einem hohen Bedarf entgegenkommt, wird klar, sobald man sich mit der Stundenrealität von Ärzten auf einer Vollzeitstelle vertraut gemacht hat.
Ein Arbeitnehmer besetzt dann eine Vollzeitstelle, wenn er die – in der jeweiligen Einrichtung übliche – volle Arbeitszeit lang tätig ist. In Deutschland hat sich für eine Vollzeitstelle eine 40-Stunden-Woche etabliert. Allerdings ist es möglich, dass von dieser Definition einer Vollzeitstelle abgewichen wird, wenn in dem jeweiligen Unternehmen eine andere Stundenanzahl, etwa 38 Stunden, als Vollzeit gilt.
Die volle Arbeitszeit ist nicht in Stein gemeißelt: Sobald ein Arbeitnehmer mehr als ein halbes Jahr in einem Unternehmen beschäftigt ist, kann er auf Wunsch von einer Vollzeitstelle in eine Teilzeitstelle wechseln. Die Voraussetzung dafür ist, dass ein Unternehmen mehr als 15 Mitarbeiter beschäftigt. Da dies bei Klinik-Trägern selbstverständlich der Fall ist, können Ärzte, die eine Vollzeitstelle in Kliniken innehaben, auf Wunsch von ihrem Recht zum Wechsel von einer Vollzeitstelle in eine Teilzeitstelle Gebrauch machen. Seit Anfang 2019 gibt es zudem die Regelung, dass Arbeitnehmer von einer Teilzeitstelle wieder in eine Vollzeitstelle wechseln können. Diese Regelung nennt sich „Brückenteilzeit“.
Ein Arzt hat verschiedene Optionen, eine Vollzeitstelle zu besetzen. So wird der ärztlichen Tätigkeit in Kliniken nachgesagt, dass die Arbeitszeiten lang und die Dienstbelastung hoch seien. Eine Stundenleistung jenseits der Vollzeitstelle scheint daher in einem Krankenhaus kaum denkbar. Ärzte, die ihre Vollzeitstelle in der Klinik hinter sich lassen und eine Teilzeitstelle in einer niedergelassenen Arztpraxis beginnen, versprechen sich hiervon eine geringere Belastung. Doch auch in Arztpraxen werden neben Teilzeitstellen vor allem Vollzeitstellen benötigt.
Im Jahr 2018 hat die Kassenärztliche Vereinigung statistisch relevante Informationen zu den ärztlichen Arbeitsbedingungen erhoben. Hierfür wurden auch Arbeitszeiten der Ärzte statistisch erfasst. Das Ergebnis: Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit von niedergelassenen Ärzten auf einer Vollzeitstelle lag bei etwa 52 Stunden. Überstunden und eine starke Arbeitsbelastung durch eine hohe Wochenarbeitszahl scheinen also auch in der Hausarztpraxis nichts Ungewöhnliches zu sein.
Vollzeitstellen werden jedoch auch in Facharztpraxen gebraucht: Denn Fachärzte arbeiten mit durchschnittlich 50 Wochenstunden fast ebenso viel wie ihre hausärztlichen Kollegen. Zu den in der Erhebung jeweils ermittelten Arbeitszeiten zählen im Übrigen nicht allein die regulären Sprechzeiten, sondern auch Hausbesuche, Bereitschaftsdienste, Notdienste usw. Das zeigt: Wer als Arzt eine Vollzeitstelle antritt, muss weiterdenken. Denn im Arztberuf gehören auch recht unbequeme Arbeitszeiten dazu.
In Kliniken herrscht im Hinblick auf Vollzeitstellen ebenfalls eine ganz eigene Realität. Zwar sind im Tarifvertrag für Ärzte als Vollzeitstelle 42 Wochenarbeitsstunden festgelegt. Doch sieht die Wirklichkeit von Ärzten auf Vollzeitstellen anders aus, wie der Marburger Bund 2017 in einer Erhebung feststellte. Denn inklusive Diensten und Überstunden arbeiten rund 40 Prozent der Ärzte auf einer Vollzeitstelle in einer Klinik etwa 49 bis 59 Stunden in der Woche. Zwanzig Prozent der Ärzte, die eine Vollzeitstelle in einer Klinik besetzen, verzeichnen sogar eine Wochenarbeitszeit von 60 bis 80 Stunden. Die Ärzte seien sich jedoch einig darin, dass sie lieber eine Arbeitszeit leisten würden, die eine Vollzeitstelle gemäß Tarifvertrag vorsieht.
Die ständig überschrittene Arbeitszeit, die eine Vollzeitstelle vorsieht, erklärt, dass Ärzte sich Alternativen wünschen. Zwar möchten viele Ärzte eine Vollzeitstelle besetzen – würden aber gerne mehr über das Verhältnis von Arbeit und Freizeit mitbestimmen können. Diesen Wunsch können Ärzte mithilfe von Facharztvermittlung.de wahr werden lassen. Denn wenn Ärzte sich bei dem Karrierenetzwerk mit dem Wunsch nach einer neuen Vollzeitstelle melden, wird als Erstes nach ihren konkreten Vorstellungen für die Vollzeitstelle gefragt. Ärzte legen in diesem Rahmen zum Beispiel selbst fest, ob ihre neue Vollzeitstelle in Deutschland oder der Schweiz Dienste enthalten soll oder nicht.
Eine Alternative zur vermittelten Top-Vollzeitstelle in einer Klinik bietet Facharztvermittlung.de mit der ärztlichen Zeitarbeit. Wählen Fachärzte dieses Arbeitsmodell, sind sie im Rahmen einer Vollzeitstelle bei Facharztvermittlung.de festangestellt und leisten unterschiedliche Einsätze bei Top-Klinikträgern, mit denen Facharztvermittlung.de kooperiert. Diese Form einer Vollzeitstelle erlaubt Ärzten die bessere Vorhersehbarkeit der Arbeitsstundenaufteilung ihrer Vollzeitstelle.
Sie zählen zu den qualifizierten Fachärzten und wünschen sich eine Vollzeitstelle mit planbaren Arbeitszeiten – in einer Praxis oder bei einem etablierten Klinik-Träger? Dann melden Sie sich mit nur wenigen Klicks in dem Karrierenetzwerk Facharztvermittlung.de an und freuen Sie sich auf das zeitnahe Angebot Ihrer gewünschten Vollzeitstelle.