In Wismar zu leben heißt, von Wasser umgeben zu sein. Schon der Stadtname verweist historisch vermutlich auf einen östlich der Stadt gelegenen Bach, dem "Aqua Wisemaraa". Die Stadt liegt idyllisch an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns am südlichen Ende der durch die Insel Poel geschützten Wismarer Bucht.
Man kommt nicht am Thema vorbei: In der Mitte des Stadtzentrums sprudelt die „Wasserkunst“, ein Brunnenbauwerk im Renaissancestil aus dem 17. Jahrhundert, das bis 1897 der Trinkwasserversorgung Wismars diente.
Ein beliebter Ort zum Leben war die Gegend hier an der Küste schon immer: Erste slawische Siedlungen existierten bereits im 10. Jahrhundert. Aus einer Kaufmanns- und Handwerkersiedlung um die Nikolaikirche geht die spätere Stadt hervor, gegründet wird sie vom Fürsten Heinrich Borwin I. um 1226. Das an der alten, von Lübeck über Rostock zu den baltischen Handelszentren führenden Handelsstraße gelegene Wismar, wird früh Mitglied der Hanse und entwickelt sich schnell zu einem bedeutenden Wirtschaftszentrum. Das Wismarer Bier und die hier gefertigten Tuche wurden zu begehrten Exportschlagern.
Nebenbei diente die Stadt von 1257 bis 1358 den mecklenburgischen Fürsten als Residenz. Nachdem der Dreißigjährige Krieg durch die Stadt gefegt war, fiel Wismar zusammen mit Poel an die Schweden, die bis zum 19. Jahrhundert hier den Ton angaben und ihre Spuren im Stadtbild hinterließen. Dank der prosperierenden Werftindustrie um die Jahrhundertwende wurde Wismar zu einem wichtigen Industriestandort, auch zu DDR-Zeiten galt die Stadt als relevanter Umschlagplatz für Massengüter. Heute steht der gesamte Altstadtkern unter Denkmalschutz, was 2002 zur Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe führte.
Natürlich gibt es im Hafen jede Menge Fischkutter, Yachten und Ausflugsboote. Auch Möwen dürfen im maritimen Bild der Stadt nicht fehlen und davon gibt es hier ebenfalls reichlich. Aber darüber hinaus faszinieren imposante Backsteinkirchen, liebevoll restaurierte Giebelhäuser und beeindruckende Bürgerhäuser. Besonders schöne Exemplare stehen am quadratischen Marktplatz, einem der größten Norddeutschlands. Fast die gesamte Nordseite nimmt das klassizistische Rathaus in Anspruch.
Aber auch hier kommt der Besucher nicht am Wasser vorbei: Am Schabbelhaus, einem der ersten und damals revolutionären Renaissancebauten im Ostseeraum mit stadtgeschichtlichem Museum, verläuft die Mühlengrube. Sie ist eine der ältesten künstlichen Wasserläufe in einer deutschen Stadt, verbindet den Schweriner See mit der Ostsee und lieferte den Einwohnern im Mittelalter ihr Trinkwasser, aber auch Wasser zum Waschen oder Löschen.
Eine ganz andere Methode, sich der Stadt zu nähern, ist der Fernseher. Seit 2003 wird in der Hansestadt die TV-Serie SOKO Wismar gedreht, die sich über tolle Quoten freuen kann und nicht nur besonders schöne, sondern auch besonders schaurige Ecken der Stadt präsentiert, beispielsweise düstere unterirdische Gänge aus der Schwedenzeit.
In einer Folge erfährt der Zuschauer, dass Teile des Stummfilmklassikers „Nosferatu“ in Wismar gedreht wurden, unter anderem am Stadttor. Und das haben bislang vielleicht nicht mal Alteingesessene gewusst. Weitere Folgen handeln von den spannenden Hintergründen zum legendären Oldtimer-Treffen oder dem traditionsreichen Hafen. Mittlerweile bietet die Stadt sogar themenbezogene Rundgänge, die weitere Anekdoten für die Gäste bereithalten und sie zu den Schauplätzen der Sendung führen.
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